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Adoramus te, Christe, et benedicimus tibi -
quia per sanctam crucem tuam redemisti mundum.
Gefallen. Und wieder gefallen. Gefallen unter die Räuber und Soldaten. Da ist kein Samariter, der dich aufnimmt - die Erde selber, das Werk deiner Hände nimmt dich auf. Die Erde erbebt und verstummt, denn Gott selber liegt im Staub. Dein Leib klebt am Boden und die Kraft hat dich verlassen. Kalt und gefühllos reißen sie dich empor - aber nicht die Gewalt der Soldaten und Antreiber ist es, nein - es ist der liebende und leidende Blick des Vaters und die Liebe zu mir, die dich den schmalen und steilen Weg hinaufziehen. Dieser Liebe, ja - zu mir, der ich so oft entmutigt liegen bleibe oder, noch schlimmer, achtlos an Dir vorübereile, wenn du hilflos auf dem Weg liegst.
- Zieh mich hinter Dir her.
- Deinen Spuren lass mich folgen.
Herr -
wenn ich, auf mich zurückgeworfen, versucht bin, mehr der Tatsache meiner Einsamkeit zu trauen als deiner machtvollen Liebe, dann lenke meinen Blick auf Dich, der Du wieder und wieder aufstehst, um dem Triumph des Guten, dem Sieg der Liebe den Weg zu bahnen. Du Weg zum Leben, erbarme dich über mich und über alle, die unbeachtet liegen auf den Wegen dieser Welt.
(von Giovanni)